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Wir sind zurück

Es liegen zwei spannende Wochen voller neuer Eindrücke hinter uns. Zum Abschluss gibt es noch ein paar mehr oder weniger zusammen gewürfelte Fotos.

Letzter Tag in Tokio

Und da war er: unser letzter Tag in der größten Stadt der Welt. Dieser muss natürlich gebührend und gestärkt begonnen werden.

Weiter geht’s Richtung Fischmarkt! Die Auktion um den besten Thunfisch haben wir leider schon verpasst, aber es ist trotzdem sehr sehenswert.

Als nächstes ging es hoch hinaus auf den Fake-Eiffelturm, dem Tokio-Tower. Wir entschieden uns ganz hoch hinauf auf 250m Höhe zu fahren.

Mit was wir nicht gerechnet haben: es gab zwischenzeitlich noch eine Mini-Erlebnistour mit Audioguide über die Erbauung des Turms. Der Audioguide konnte auch auf deutsch gestellt werden…. und irgendjemand hat wohl bei der Aufnahme entschieden: da muss zeitweise mit Dialekt gesprochen werden! Wir fanden es schon witzig.

Im Folgenden ein paar Impressionen des Ausblicks.

Den Abend verbrachten wir in Shibuya. Wir gingen noch einmal über die berühmte Kreuzung, kauften noch ein paar Souvenirs und endeten in einem Sushi-Restaurant.

Unser Prepaid-Ubahnticket haben wir an einem Getränkeautomaten geleert. Restguthaben weggetrunken.

Der Wecker für morgen ist früh gestellt: unser Flieger geht um 09:30 ab. Davor geht’s mit dem Narita-Express erstmal Richtung Flughafen.

Zurück in der Großstadt

Unsere letzten Tage in Japan verbringen wir in Tokyo. An unserem Anreisetag sind wir im Viertel Ikebukuro, einem Ort mit einigen Manga-und Animeläden. Abends gibt’s mal wieder Gebratenes.

Am nächsten Tag ging es mit einer kleinen Fantour weiter. Wir begeben uns zu den Büroräumen (oder in das Gebäude) der Firma FromSoftware. Ein Einbruch in die Studios war leider nicht möglich.

Weiter geht unsere Tour in den vielleicht schönsten Laden Tokios: dem Nintendo Shop. Ähnlich wie in Osaka war es… einfach nur magisch! (Es wurde auch nochmal einiges gekauft…. eventuell….)

Mittags probierten wir uns an einem weiteren typisch japanischen Gericht: Omelette mit Reis. Wir probierten verschiedene Variationen aus und waren durchaus angetan.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu dem größten Sportereignis des Jahres (vielleicht aus japanischer Sicht): dem September-Tournament im Sumo-ringen.

Der Sport ist geschmückt mit vielen traditionellen Ritualen. Jeder Kampf wird durch eine kleine Gesangseinlage angekündigt, dabei werden die Namen der Kämpfer verkündet.

Weiter geht’s mit: verbeugen, hinknien, aufstehen, was trinken, wieder hinknien, aufstehen, Beine nacheinander nach außen strecken, hinknien, aufstehen, Salz werfen und nach Belieben mit der Hand auf den Bauch schlagen…. es dauert etwas, aber dann beginnt der eigentliche Kampf. Ziel ist es, den Gegner aus dem Kampfbereich zu drängen oder ihn auf den Boden zu bringen.

Das Publikum geht bei einigen Kämpfen ziemlich mit und man hört, wenn als nächstes ein Favorit in den Ring steigt.

Haben wir auch das Zeug dazu?

Abends… Sushi!

Sushi, die zweite

Nach dem Theaterstück, dessen tiefe Handlung und höchst emotionale Darbietung uns noch lange beschäftigte, erkundeten wir zunächst die Gegend. Hier liefen wir ohne Ziel zunächst eine für Fahrzeuge abgesperrte Straße entlang, in der man allerlei Läden für Edel- und Luxusmarken fand. Um Punkt 18 Uhr Ortszeit wurde die Straße aber wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben.

Gegen Abend hielten wir wieder nach Gaststätten Ausschau und entschieden uns für einen Belt-Sushi-Laden. Hier hatte jeder ein eigenes Tablet und konnte so Speisen auswählen, die dann per Sushi-Express direkt an den eigenen Platz geliefert wurden.

Alle weiteren Komponenten fand man direkt bei sich am Platz: Ingwer in einem Behälter, Sojasauce in verschiedenen Dosierungsgrößen, Grünteepulver und Heißwasserhähne. Stäbchen gab es in einer Schublade, darauf standen Becher und Schalen.

Nach dem Essen unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang nach Akihabara, wo wir ein paar Kalorien durch das Spielen von DDR (Dance Dance Revolution) abbauten.

Ein Kampf um Ehre

Wir waren im Kabukiza theatre in einem traditionellen japanischen Theaterstück mit Schauspiel, Tanz und Gesang. Einem sehr speziellen erzählerischen Gesang, der fast immer von Zupf- und Rhythmusinstrumenten begleitet wurde. Hinzu kamen Rufe aus dem Zuschauerraum und Applaus vom Publikum, wenn neue Darsteller die Bühne betraten oder bestimmte andere Aktionen passierten.

Es handelte sich um einen Akt von einem Stück mit mehreren Teilen. Diese single act Tickets sind für solche Leute wie uns erhältlich, die einen Eindruck von dieser traditionellen Kunstform bekommen möchten

Wir blieben ganz bei dem Motto: do what the locals do! Also klatsche mit wenn die Menge klatscht.

Inhaltlich ging es um die Geschichte von drei Brüdern. Zwei Brüder kämpfen gegen Bruder Nr. 3, der sich dem Feind angeschlossen hat. Also ein normales Stück über Ehre und Anti-Ehre. You know what I mean.

Wir haben große Hoffnung, dass es Kabuki-Stücke auch einmal nach Deutschland schaffen.

AAAAAIIIIII!!!

Moin! Captain Cappy war heute für euch im Theater, aber in was für einem!

Wir waren in einem traditionellen Kabuki-Theater. Zur Handlung und so weiter werden die drei Menschen bestimmt noch etwas schreiben (Notiz an die Redaktion), aber Leute: die haben geschrien auf der Bühne! Da wollte ich natürlich direkt helfen, also rein in den Fahrstuhl und ab zur Bühne. Und da kam schon das nächste Problem. Ich konnte entweder auf meiner Etage bleiben oder direkt rausgehen… Was ist das für ein Gebäude?!

Naja, den Rest des Schauspiels haben sich die anderen noch angesehen. Ich war derweil bei Chanel shoppen… und Louis Vuitton… was Capybaras der Szene eben so machen.

Ein nationales Museum

Ein neuer Tag, eine neue Station: Mit unseren nun aktiven Railpasses (sehr teuer dafür dass es nur kleine Papiertickets sind) haben wir die JR-Linie Yamanote genommen, um uns dort das Nationalmuseum in Ueno anzusehen.

In der weitläufigen Parkanlage gibt es neben dem Nationalmuseum noch einen Zoo, ein naturwissenschaftliches Museum, ein Museum für westliche Kunst…. und mit Sicherheit noch viele Weitere, über die uns schon an der Bahnstation ein freundlicher Volunteer (der auch schon fünf Jahre in Düsseldorf lebte) informierte. Wir begnügten uns fürs erste mit den japanischen Exponaten des Nationalmuseums.

Drinnen erwarteten uns Ausstellungsstücks verschiedenster Epochen, beginnend vor 15 Tausend Jahren. Besonders gefallen haben uns insbesondere Geschichten, die mit Bildern erzählten wurden (etwa zum buddhistischen Gott Jizō) oder auch Ausrüstungsgegenstände der Samurai

Danach gingen erkundeten wir die Außenanlagen des Museums, insbesondere den kleinen Seerosenteich und die verschiedenen Teehäuser hinter dem Gebäude.

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