Schlagwort: Fisch

Letzter Tag in Tokio

Und da war er: unser letzter Tag in der größten Stadt der Welt. Dieser muss natürlich gebührend und gestärkt begonnen werden.

Weiter geht’s Richtung Fischmarkt! Die Auktion um den besten Thunfisch haben wir leider schon verpasst, aber es ist trotzdem sehr sehenswert.

Als nächstes ging es hoch hinaus auf den Fake-Eiffelturm, dem Tokio-Tower. Wir entschieden uns ganz hoch hinauf auf 250m Höhe zu fahren.

Mit was wir nicht gerechnet haben: es gab zwischenzeitlich noch eine Mini-Erlebnistour mit Audioguide über die Erbauung des Turms. Der Audioguide konnte auch auf deutsch gestellt werden…. und irgendjemand hat wohl bei der Aufnahme entschieden: da muss zeitweise mit Dialekt gesprochen werden! Wir fanden es schon witzig.

Im Folgenden ein paar Impressionen des Ausblicks.

Den Abend verbrachten wir in Shibuya. Wir gingen noch einmal über die berühmte Kreuzung, kauften noch ein paar Souvenirs und endeten in einem Sushi-Restaurant.

Unser Prepaid-Ubahnticket haben wir an einem Getränkeautomaten geleert. Restguthaben weggetrunken.

Der Wecker für morgen ist früh gestellt: unser Flieger geht um 09:30 ab. Davor geht’s mit dem Narita-Express erstmal Richtung Flughafen.

Vom Aqua und vom Rium

Und es begab sich zu der Zeit als die drei Wei(s)en im Lande der aufgehenden Sonne bei untergehender Sonne die Unterseen zu erforschen gedachten.

Gelockt durch die unmittelbare Nähe zu unserem nachmittäglichem Pfannkuchen und durch Verheißungen von Werbetafeln und Internet haben wir uns in das Aquarium Kaiyukan im Hafenbezirk von Osaka begeben, wo unsere Vorfreude dann auch direkt ins Unermessliche gehoben wurde.

Begrüßt wurden wir dann von einer liebevoll gestalteten kleinen Anlage, von Ottern, Pinguinen und sogar einem Nasenbären.

Leider folgte kurz darauf die Katastrophe.

Das Capybara war wohl leider erkrankt.

In weiteren weniger erfreulichen Neuigkeiten begegneten wir als nächstes einem Delfin. Da muss bei der Übersetzung des Wortes „Tierhaltung“ ins Japanische wohl ein Missverständnis aufgekommen sein.

Nun die Hauptattraktion: Zwei gigantische Walhaie in einem zugegebenermaßen ebenso beeindruckend großen Becken zusammen mit Riesenrochen und anderen Fischen.

Ebenfalls ansehnlich waren die japanischen Riesenkrabben, die hier selbstverständlich als Delikatesse gelten, und ein Hai-Ei.

Ein Schild wies uns daraufhin, dass sie den Hai-Streichelzoo dann doch aufgrund von Tierschutzbedenken eingestellt haben.

Unterhaltsam waren dann noch einige Schilder, bei denen man vielleicht jemand anderen als Google Übersetzer hätte drüberschauen lassen können.

Im Gegensatz zu einem anderen tierhaltungsbezogenen Erlebnis war dies jedoch insgesamt eine schöne und positive Erfahrung und wir können diese als eines der größten Aquarien der Welt geltende Attraktion weiterempfehlen.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einen doof dreinschauenden Fisch ans Herz legen.

Als hätte ein Irrer den Baukasten für einen völlig normalen Fisch vom Schöpfer persönlich entwendet und einfach wahllos zusammengefügt. Petri Heil, du kümmerliche Kreatur der Tiefe.

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