Und es begab sich zu der Zeit als die drei Wei(s)en im Lande der aufgehenden Sonne bei untergehender Sonne die Unterseen zu erforschen gedachten.
Gelockt durch die unmittelbare Nähe zu unserem nachmittäglichem Pfannkuchen und durch Verheißungen von Werbetafeln und Internet haben wir uns in das Aquarium Kaiyukan im Hafenbezirk von Osaka begeben, wo unsere Vorfreude dann auch direkt ins Unermessliche gehoben wurde.

Begrüßt wurden wir dann von einer liebevoll gestalteten kleinen Anlage, von Ottern, Pinguinen und sogar einem Nasenbären.




Leider folgte kurz darauf die Katastrophe.

Das Capybara war wohl leider erkrankt.
In weiteren weniger erfreulichen Neuigkeiten begegneten wir als nächstes einem Delfin. Da muss bei der Übersetzung des Wortes „Tierhaltung“ ins Japanische wohl ein Missverständnis aufgekommen sein.

Nun die Hauptattraktion: Zwei gigantische Walhaie in einem zugegebenermaßen ebenso beeindruckend großen Becken zusammen mit Riesenrochen und anderen Fischen.
Ebenfalls ansehnlich waren die japanischen Riesenkrabben, die hier selbstverständlich als Delikatesse gelten, und ein Hai-Ei.


Ein Schild wies uns daraufhin, dass sie den Hai-Streichelzoo dann doch aufgrund von Tierschutzbedenken eingestellt haben.
Unterhaltsam waren dann noch einige Schilder, bei denen man vielleicht jemand anderen als Google Übersetzer hätte drüberschauen lassen können.




Im Gegensatz zu einem anderen tierhaltungsbezogenen Erlebnis war dies jedoch insgesamt eine schöne und positive Erfahrung und wir können diese als eines der größten Aquarien der Welt geltende Attraktion weiterempfehlen.
Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einen doof dreinschauenden Fisch ans Herz legen.

Als hätte ein Irrer den Baukasten für einen völlig normalen Fisch vom Schöpfer persönlich entwendet und einfach wahllos zusammengefügt. Petri Heil, du kümmerliche Kreatur der Tiefe.

























