Nach dem Museum erkundeten wir die Umgebung, und stießen hier auf einen kleinen Nudelladen. Wie am Tag zuvor konnte man seine Bestellung an einer Maschine aufgeben (was für uns geübte Nudelgenießer natürlich kein Problem mehr darstellt)
Auch ohne englische Übersetzung dank Max (und Google Lens) kein Problem
Zu speisen gab es unter anderem Tsukemen: Hier werden kalte Nudeln in eine heiße Brühe getunkt.
Ein neuer Tag, eine neue Station: Mit unseren nun aktiven Railpasses (sehr teuer dafür dass es nur kleine Papiertickets sind) haben wir die JR-Linie Yamanote genommen, um uns dort das Nationalmuseum in Ueno anzusehen.
Trotz bestem Wetter geht es erst Mal ins gekühlte Museumsgebäude
In der weitläufigen Parkanlage gibt es neben dem Nationalmuseum noch einen Zoo, ein naturwissenschaftliches Museum, ein Museum für westliche Kunst…. und mit Sicherheit noch viele Weitere, über die uns schon an der Bahnstation ein freundlicher Volunteer (der auch schon fünf Jahre in Düsseldorf lebte) informierte. Wir begnügten uns fürs erste mit den japanischen Exponaten des Nationalmuseums.
Schirme sind im Museum verboten! Glücklicherweise kann man diese vor dem Gebäude abschließen.
Drinnen erwarteten uns Ausstellungsstücks verschiedenster Epochen, beginnend vor 15 Tausend Jahren. Besonders gefallen haben uns insbesondere Geschichten, die mit Bildern erzählten wurden (etwa zum buddhistischen Gott Jizō) oder auch Ausrüstungsgegenstände der Samurai
Danach gingen erkundeten wir die Außenanlagen des Museums, insbesondere den kleinen Seerosenteich und die verschiedenen Teehäuser hinter dem Gebäude.
Nette Grünanlage… insbesondere dafür, dass man sich mitten in einer Metropole befindet
Nachmittags wollten wir eine Kleinigkeit speisen. Nachdem wir uns für einen netten kleinen Laden entschieden hatten kam die Übertaschung: Wir mussten an einem Automaten bestellen. Nach anfänglicuen Schwierigkeiten (zuerst Geld einwerfen, dann Basis wählen, dann die Toppings) hat am Ende aber alles gut geklappt, die Gerichte kamen an und schmeckten uns gut. Auch gab es Wasser umsonst.
Hier war (wie in einigen anderen Restaurants auch) eine englische und vor allem bebilderte Anleitung hilfreich, die genau klärte, welches Topping mit welcher Taste verbunden war.
Mittags wanderten wir durch die weitläufigen Gärten des Kaiserpalasts. Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen fanden wir hier viele Bänke und könnten uns auch ein wenig bei dem heißen Wetter ausruhen.
Am Morgen unseres zweiten Tages begaben wir uns nach Akihabara, der Electric Town von Tokyo. Dank der zuverlässigen Metro ging das schnell und zuverlässig.
Was uns vor allem aufgefallen ist: Die zahllosen Shops für Trading Card Games, Hobbies und legales Glücksspiel, meist in Form von Pachinko Automaten.
Wir wollten unser Glück nicht herausfordern und haben uns erstmal mit Gacha Automaten begnügt (Gewinn garantiert).
Auch konnten wir eine wichtige Frage klären. Wo gibt es Mülleimer? Antwort: Gar nicht. Die Plastikflaschen, die man am den zahllosen Automaten erhält, kann dort aber auch direkt entsorgen.
Nachdem wir in einem vollen Lokal ankamen, führte man uns mehrere Straßen weiter zu einem anderen Lokal, versteckt in einer Seitengasse, wo wir unser erstes Dinner einnahmen.
Oben die kritischen Tester. Unten die ersten drei Vorspeisen:
Danach gab es unsere Hauptgerichte: Gebratene Udon- und Sobanudeln:
Am Ende gab es (wirklich guten!) Sake, den wir (offenbar) auf eine traditionelle Art und Weise Einnahmen