In Himeji besuchten wir japanische Gärten. Hier einige Impressionen, die man auf sich wirken lassen kann.
Der große Gartenkomplex war in verschiedene Kategorien unterteilt. So gab es ein Gebiet mit kleinen Setzlingen, mit verschiedenen Blumenarten oder auch eine Anlage mit angekündigten Hügel (der aber für uns wahre Hessen allerhöchstens eine Miniatur-Beule war). Ein Highlight waren für uns die vielen Kois in den Teichen, die zusammengerechnet einen enormen Wert haben müssen.
Max überlegt sein Vermögen aufzustocken
Der Bambuswald soll auch nicht unerwähnt bleiben. Schlangen haben wir dort leider nicht gefunden.
Von Osaka aus steuerten wir mit dem Shinkansen die Stadt Himeji an, die vor allem für die japanische Vorzeigeburg bekannt ist: Himejijo.
Die Reisegruppe auf einem Vorplatz
Die Burg ist eines der am besten erhaltenen Bauten aus dem 17. Jahrhundert und wurde im Gegensatz zu bekannten deutschen Vorzeigeschlössern tatsächlich als Verteidigungsfestung angelegt. Bis heute wurde sie noch nicht eingenommen (was unter anderem damit zusammen hängt, dass es nicht versucht wurde).
Hohe Mauern, enge Gänge, eisenbeschlagene Tore
Wir kamen früh an und meldeten uns für eine Führung an. Es stellte sich dann heraus, dass wir eine Privatführung hatten. So wurden uns viele Details erklärt, die wir sonst selbst wohl nie entdeckt hätten.
Viel Holz, wenig Möbel
Im Inneren der Burg (wo man keine Schuhe tragen durfte) war viel los. Zu den Modernisierungen der Burg zählt unter anderem, dass es zwei separate Treppen nach oben und unten gibt. Anders als früher, wo die Verteidiger sich immer weiter nach oben zurückziehen müssten.
Blick von der obersten Etage.
Nach dem Ende der 100-minutigen Führung erkunderten wir noch auf eigene Führung die Außenanlagen der Festung. Hier nun noch ein paar Aufnahmen der Festung (weil sie eben sie schön sind):
Anbei einige der allgegenwärtigen Getränkeautomaten Japans (die es teilweise alle paar 100 Meter gibt).
Das Problem: Viel (Plastik-) Müll. Zwar hat Japan ein offenbar gutes Recyclingsystem, Mülleimer sind aber eine Seltenheit (mit Glück findet man bei den Automaten einen Mülleimer für Flaschen und Dosen).
Tipp der Redaktion: Immer mit genug Raum für Müll die Unterkunft verlassen. Außerdem findet man in Bahnhöfen oder Supermärkten auch Mülleimer (nicht nur für Flaschen und Dosen).
Als nächstes steht die Hafengegend Tempozan an. Wir starten mit der Market Hall, einer Ansammlung von verschiedensten Fressständen, natürlich indoor. Inklusive Mini-Legoland (das wir aber nicht betraten).
InnenbereichKleines Legoland mit Shop
Danach ging es auf das Riesenrad, was mit einem Durchmesser von 100 Metern wirklich groß ist. Von dort hat man einen guten Blick auf die Stadt und umliegenden kleinen Inseln (z.B. auch dir, auf welcher der Universal Studio Park ist).
Die zwei RiesenradreisendenHogwarts ist nicht so fern
Anschließend ging es zum Aquarium, einem der größten der Welt. Obwohl das Englisch stellenweise Mal wieder sehr fragwürdig war, war es gut eingerichtet und man hatte den Eindruck, dass man sich (gerade für japanische Verhältnisse) gut um die Tiere kümmert. Den Abend haben wir dann in einem örtlichen Restaurant ausklingen lassen.
Auf unserer Reiseroute steht die Burg in Himeji, die wohl bekannteste Burg Japans. Doch vorher wollten wir noch Osakajo, die Burg Osakas besuchen. Diese ist von unserem Stammbahnhof (Shin-Osaka) leicht mit JR-Zügwn (die Ringbahn!) erreichbar.
Noch ist es ein weiter Weg zum Turm
Das zentrale Gebäude steht auf der höchsten von mehreren Ebenen, die von Burggraben und Mauern getrennt sind.
Mauer mit Ecken und Kanten
Oben angekommen bot die Burg einen beeindruckenden Anblick (auch wenn sie im letzten Jahrhundert quasi von Grund auf neu errichtet wurde) und einen ebenso guten Ausblick auf die interessante Stadt Osaka.
Eine Burg
Nachdem man sich angestellt hat und der Versuchung widerstanden hat, einen Amazing Pass zu erwerben (um die Wartezeit von ca 20 Minuten zu überspringen) erwartet einen ein schön eingerichtetes Burgmuseum, das nicht nur einen Kompromiss zwischen traditioneller japanischer Ästhetik und zweckmäßiger moderne bietet (je 2 Treppen in 2 Richtungen, Fahrstuhl): Die Burg hat sogar Sitzgelegenheiten und Mülleimer.
Ehre
Im Inneren wurde über die Geschichte der Burg und Osakas berichtet, sowie über ausgewählte Kriege. Auch wurden Samurairüstungen und -helme ausgestellt (die aber nicht fotografiert werden dürften). Auf der obersten Etage hatte man einen 360-Grad Blick auf Osaka.
Nach unser Ankunft in Osaka hatten wir Hunger. Also gingen wir in ein Restaurant. Mit einem hatten wir nicht gerechnet: eine heiße Platte direkt an unserem Tisch!
Eine Kochplatte
Wir bestellten unter anderem Okonomiyaki, Omletts (irgendwie)… Zuerst wählten wir die Füllung (es gab verschiedene Fleischsorten oder Meeresfrüchte, aber auch „Kürbis, Karotte, Mais“), welche mit Kraut und Ei vermischt wurde.
Die Mischung (hier links im Bild: Süßkartoffeln)
Anschließend wird das ganze gebraten.
Bruzzel! Zisch!
Zum Schluss noch ein Topping, inklusive Mayonnaise (darauf stehen die Menschen in Japan offenbar).
Das Topping (hier links: Yakisoba)
Danach ließ man uns zum speisen allein und stellte die Kochfläche nur noch auf Warmhalten. Am Ende genehmigten wir uns noch ein kleines Dessert.
Kleine Bällchen mit Reismantel und Honig-/Matcha-Sauce
In Osaka angekommen entschieden wir und zunächst dazu, unser Gepäck am Bahnhof zu lagern. Da offenbar alle Münzschließfächer zwischen 10:00 und 11:00 Uhr ausgebucht wurden, gingen wir zu einem Dienstleister vor dem Gebäude. Erstaunlich: Hier ist eine der am besten Englisch sprechenden Personen anzutreffen, die uns während unserer Reise begegnet ist.
Versteckt bei den Fahrrädern (hier links im Bild): Crosta
Eine U-Bahnfahrt weiter (von unserer neuen Basis Shin-Osaka nach Namba) waren wir beim Dotombori, wo wir zahllose Essensstände fanden.
Dotombori (bei Tag)
In den (überdachten) Seitengassen findet man auch alles: Neben großen Ketten (Bic Camera) und ausländischen Modemarken findet man ebenso kleine Souvenirläden und Läden für Ladenkassen.
Eine große winkende Katze (links)
Abends waren wir in der Gegend Nähe des Bahnhofs unterwegs. Angepriesen wurde uns diese als belebte Gegend. Deshalb waren wir zunächst von dem Straßenbild enttäuscht.
Große Gebäude, aber wo sind die ganzen Menschen und interessanten Geschäfte?
Erst nach einer Weile dämmerte es uns: Die wahre Innenstadt liegt unter der Erde. Ein kurzer Abstieg bei eine der U-Bahn zugänge und siehe da: Wir befinden uns auf einer Einkaufsstraße.
Nur ein Seitenarm des weitläufigen Untergrunds
Von hier sind auch zahlreiche Kaufhäuser miteinander verbunden. In ein solches gingen wir auch, und entdeckten direkt den besten Laden der Region. Nintendo Osaka.
Der beste Verkäufer OsakasGanondorf weist uns den Weg
Abends gingen wir noch einmal in die nun mit Neonlicht durchfluteten Gassen Dotomboris.