Ein elementares Vorhaben unserer Japanreise durften wir gestern endlich erleben:
wir waren in einem Katzencafé!
Man zahlt einen gewissen Beitrag pro 10min, die man in einem Raum mit verschiedenen Katzen verbringt. Dazu gibt es ein Getränk. Wir haben uns außerdem für eine kleine Leckerei für die Katzen entschieden.
Mit Essen wollen plötzlich alle auf einmal
Dieser kleine Freund hat Hendrik direkt für gut befunden.
Heute waren wir nach unserer Ankunft im Hotel auf dem Nishiki-Markt, wo es allerlei japanische Spezialitäten zu kaufen gibt. Auch in den umliegenden Passagen gab es eine große Auswahl kulinarischer Angebote.
Mehr als eine lange Gasse – der Nishiki-MarktFischwaffel mit süßer Bohnenpaste (wahlweiseit einem Stück Butter) und Pudding gefülltPanierte KürbiscremeMilchcreme-EisGemüsespießJapanischer CrêpeFrisch gegrillter FleischspießNoch mehr japanische Crêpes (Strawberry-Cheesecake, Erdbeereis, Caramel cookie)Chinesischer FlairTeigtaschen mit Fleisch und Suppe gefüllt
Heute morgen um Punkt 9 Uhr verließen wir unser Hotel. Zwischenziel: Hauptbahnhof Tokyo, wo wir uns noch mit Essen eindecken. Dann, pünktlich um 10:33 Uhr verließ unser Shinkansen die Station.
Unser Zug wartete bereits auf uns.
Die Fahrt verlief absolut planmäßig und ruhig. Nach circa 2:40 Stunden Fahrtzeit im Shinkansen und weiteren 10 Minuten Ubahn kamen wir bei unserer nächsten Unterkunft an: Dem Resol Trinity Kyoto.
Das Resol Trinity Kyoto (Innenhof)
Das Hotel wirkt wirklich schön und bietet auch Bäder. Unsere Zimmer war zum Glück bereits bezugsfertig, so dass wir dieses direkt beziehen könnten.
Zwei Betten, ein FutonWieder mit Wanne und Hightechtoilette
Nach dem Theaterstück, dessen tiefe Handlung und höchst emotionale Darbietung uns noch lange beschäftigte, erkundeten wir zunächst die Gegend. Hier liefen wir ohne Ziel zunächst eine für Fahrzeuge abgesperrte Straße entlang, in der man allerlei Läden für Edel- und Luxusmarken fand. Um Punkt 18 Uhr Ortszeit wurde die Straße aber wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
Temporäre Fußgängerzone
Gegen Abend hielten wir wieder nach Gaststätten Ausschau und entschieden uns für einen Belt-Sushi-Laden. Hier hatte jeder ein eigenes Tablet und konnte so Speisen auswählen, die dann per Sushi-Express direkt an den eigenen Platz geliefert wurden.
Auch Walfleisch wird auf der Karte angeboten (das aber keiner von uns bestellen wollte)
Alle weiteren Komponenten fand man direkt bei sich am Platz: Ingwer in einem Behälter, Sojasauce in verschiedenen Dosierungsgrößen, Grünteepulver und Heißwasserhähne. Stäbchen gab es in einer Schublade, darauf standen Becher und Schalen.
Runde 1: verschiedene vegetarische NigiriRunde 2: Man beachte Wasabi-Maki = mit Wasabi gefüllte SushirollenRunde 3: Eis (immerhin 1/3 von uns bekamen was sie wollten)
Nach dem Essen unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang nach Akihabara, wo wir ein paar Kalorien durch das Spielen von DDR (Dance Dance Revolution) abbauten.
Wir waren im Kabukiza theatre in einem traditionellen japanischen Theaterstück mit Schauspiel, Tanz und Gesang. Einem sehr speziellen erzählerischen Gesang, der fast immer von Zupf- und Rhythmusinstrumenten begleitet wurde. Hinzu kamen Rufe aus dem Zuschauerraum und Applaus vom Publikum, wenn neue Darsteller die Bühne betraten oder bestimmte andere Aktionen passierten.
Es handelte sich um einen Akt von einem Stück mit mehreren Teilen. Diese single act Tickets sind für solche Leute wie uns erhältlich, die einen Eindruck von dieser traditionellen Kunstform bekommen möchten
Das Theaterhaus von außenSo excitedInnenraum – Sicht von unseren Plätzen im Gang
Wir blieben ganz bei dem Motto: do what the locals do! Also klatsche mit wenn die Menge klatscht.
Inhaltlich ging es um die Geschichte von drei Brüdern. Zwei Brüder kämpfen gegen Bruder Nr. 3, der sich dem Feind angeschlossen hat. Also ein normales Stück über Ehre und Anti-Ehre. You know what I mean.
Plakat zum StückDarsteller
Wir haben große Hoffnung, dass es Kabuki-Stücke auch einmal nach Deutschland schaffen.
Moin! Captain Cappy war heute für euch im Theater, aber in was für einem!
Wir waren in einem traditionellen Kabuki-Theater. Zur Handlung und so weiter werden die drei Menschen bestimmt noch etwas schreiben (Notiz an die Redaktion), aber Leute: die haben geschrien auf der Bühne! Da wollte ich natürlich direkt helfen, also rein in den Fahrstuhl und ab zur Bühne. Und da kam schon das nächste Problem. Ich konnte entweder auf meiner Etage bleiben oder direkt rausgehen… Was ist das für ein Gebäude?!
Naja, den Rest des Schauspiels haben sich die anderen noch angesehen. Ich war derweil bei Chanel shoppen… und Louis Vuitton… was Capybaras der Szene eben so machen.
Nach dem Museum erkundeten wir die Umgebung, und stießen hier auf einen kleinen Nudelladen. Wie am Tag zuvor konnte man seine Bestellung an einer Maschine aufgeben (was für uns geübte Nudelgenießer natürlich kein Problem mehr darstellt)
Auch ohne englische Übersetzung dank Max (und Google Lens) kein Problem
Zu speisen gab es unter anderem Tsukemen: Hier werden kalte Nudeln in eine heiße Brühe getunkt.