Monat: September 2023 Seite 4 von 7

Kyōto-Style

An unserem letzten Abend in Kyoto hatten wir ein für die Stadt typisches Abendessen. Man bestellt ein Hauptgericht und dazu gibt es viele kleine Beilagen.

Das Restaurant hatte einen ganz besonderen Flair.

Getränke. Aus Automaten. Ein wasserfreier Überblick.

Anm. der Redaktion: Über die Problematik der Nichtexistenz von Mülleimern wird an anderer Stelle berichtet. Deshalb immer genug Platz für leere Flaschen mit einplanen

Anm. der Redaktion: Es wurden Bilder hinzugefügt.

Pures Gold

In Kyoto waren wir beim Tempel Kinkakuji, einem goldenen Pavillon,der auf einem schön angelegten See gebaut wurde.

Es handelt sich hierbei um eine wunderschön angelegte Parkanlage.

Man konnte an verschiedenen Stellen der Anlage sein „ewiges Lebensglück“ gewinnen.

Nun ja, an einer Stelle hat es bei mir beim ersten Versuch geklappt. Bei Hendrik (quasi mit verbundenen Augen) nach mehreren kläglichen Versuchen nicht… Well…

Ein nicht ganz so feuerfester Palast

Am heutigen Mittwoch begutachteten wir den Kaiserpalast in Kyoto. Im Gegensatz zum Palast in Tokyo war der Zugang wesentlich unkomplizierter: Der eigentliche Palast liegt in einer großen kaiserlichen Parkanlage, zusammen mit anderen Häusern, Gärten und Anlagen.

Der Eintritt war kostenlos, es wurden lediglich unsere Taschen durchsucht. Eine Führung nahmen wir nicht in Anspruch, sondern folgten auf eigene Faust der reservierten Route. Viel Freiheit hatte man nicht, es gab nicht die Möglichkeit Gebäude zu betreten (abseits des Besucherwarteraums) und viele Einbahnwege, so dass man nur wenig vom vorbestimmten Pfad abweichen konnte.

Große Sehenswürdigkeiten, wie Beispielsweise DEN Kirschenbaum, suchten wir natürlich auch auf (der vor der Thronhalle steht)

Auf Infotafeln wurde man über die Geschichte des Ortes informiert: In welchen Perioden der Ort als Wirkungsstätte des Kaisers diente, welcher Shogun wann den Palast zerstörte, wer sich hier krönen ließ und wie oft es zu Feuerausbrüchen kam (sehr oft)

In den Außenanlagen finden sich hübsch eingerichtete Gartenanlagen. Auch wird erklärt, mit welchen Ball- und Trinkspielen sich die Höflinge die Zeit vertraten.

Die höchste Pagode?!

Nachmittags suchten wir einen weiteren Schrein auf… inklusive eines weiteren Highlights!

Nach dem Ausstieg an der Bahnstation geht es erst eine lange Gasse in der prallen Sonne entlang… Manche Reisegruppenmitglieder trieb das sogar zum Kauf einen praktischen Sonnenschirms (der auch als Regenschirm verwendet werden kann).

Oben angekommen gab es ein wahres Highlight (falls unsere Reiseführer nicht lügen). Die höchste dreistöckige Pagode Japans!

Weiterhin hab es neben der eigentlichen Tempelanlage noch einen netten Pfad entlang eines Waldes. Außerdem weitere Aktivitäten, bei denen man für nur einen kleinen Obolus Glück erfahren könnte, zB. durch das Trinken von Quellwasser.

Am Ende gingen wir durch eine belebtere Gasse zurück ins Tal, wo es neben Souvenirständen auch Snacks gab. Die örtliche Spezialität haben wir auch getestet: Gurke am Spieß.

Den Abend ausklingen ließen wir an einem französisch angehauchten Lokal, das wir primär aufgrund der Lage ausgesucht haben.

Danach war dann auch Zeit für leichte Crepes… zB. gefüllt mit Eis, Käsekuchen und Karamellcreme.

Ich habe zu kurze Beine

Moin, ihr Landratten! Euer Lieblingscapybara meldet sich mal wieder.

Ich musste mich ein bisschen erholen, weil mich die drei Menschen auf eine große Bergtour mitgenommen haben. Das war echt anstrengend! Zwischendurch habe ich mich auch Mal tragen lassen. Aber die roten Tore waren schon sehr schön, das muss ich schon sagen. Nur diese Füchse machen mir etwas Angst.

Danach waren wir noch bei einem Tempel mit einer wunderschönen Pagode. Vielleicht besorge ich mir in den Einkaufsstraßen doch noch einen Kimono…

Zinnoberrote Tore

Am Dienstag hatten wir ein neues Ziel vor Augen: Den Fushimi Inari-Taisha, einen der bekannten Schreine Japans.

Auf dem Gelände sind zahllose rote Tore (Torii) zu finden, die verschiedene Punkte auf dem Gelände miteinander verbinden.

Während unseres Besuches wurden wir auf die Spitze des Hügels aufmerksam… und entschlossen uns natürlich spontan dazu, diese aufzusuchen. Bis dahin solle es noch einmal 40 Minuten weg sein, und an der Spitze gäbe es einen Rundweg à 30 Minuten (um einmal die Größe der Anlage zu verdeutlichen. Natürlich alles voller Tore.

Für uns Gipfelstürmer natürlich kein Problem. Alle paar hundert Meter gab es auch Zwischenstationen, wo es neben käuflich erwerblichen Erfrischungen auch Anlagen voller Fuchsstatuen gibt. Auch Katzen (echte!) sind uns begegnet.

Nach unserem Schreinbesuch aßen wir in einem kleinen Lokal am Fuß des Hügels. Neben Suppen verschiedener Schärfegrade durfte natürlich Dessert aus Matcha nicht fehlen.

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