
Wer einmal eine Aufnahme von Tokyo gesehen hat, der wird unweigerlich die Kreuzung bei der Shibuya Metro bestaunt haben. Unglaublich viele Menschen laufen plötzlich von allen Seiten zu allen Seiten und die dummen Touris, die im Weg stehen, um Bilder zu machen, versüßen den Alltag des gestressten japanischen Geschäftsmannes vermutlich nur gering. Trotzd mehrfachen Versuchs ist es uns jedoch leider nicht gelgungen uns von einer 3. Partei auf der Webcam der Kreuzung sichten zu lassen.

Trotz der gewaltigen Zahl an Menschen ist das Stadtzentrum sauber und ordentlich und man kann lange ziellos und von Anime-Musik beschallt umherwandern ohne eine Gasse zweimal zu sehen. Zahllose Restaurants in der einen Ecke (z.B. Sushi mit Pferdefleisch statt Fisch) teilen sich das Viertel mit vielstöckigen Einkaufszentren und Glücksspiel-Läden. Natürlich nur legale Formen des Glücksspiels wie z.B. Kranautomaten und Gacha-Spiele, bei denen man ein Überraschungsei ohne Schokolade bekommt. Ein Souvenier zum Sammeln. In einem dieser Läden haben wir uns einmal die höheren Stockwerke angesehen und von den vergleichsweise harmlosen und kitschigen Kranautomaten ist bei digitalen Pferderennen dann aber doch jegliche Maske gefallen. Manch ein Elternteil hat das Knöpfe-Drücken auch gleich zur Familienaktivität umgestaltet. Hm.

Es gab aber auch wundervolle Neuigkeiten: IKEA hat es auch nach Japan geschafft und soweit wir es beurteilen konnten, gab es auch Hotdogs 😀

Das wirklich exzellente Sushi und den weiteren Abendverlauf wird die Redaktion sicher in einem nächsten Pfosten beleuchten.